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BEZEICHNUNG

       namei - einem Pfadnamen bis zu einem Endpunkt folgen

ÜBERSICHT

       namei [Optionen] Pfadname...

BESCHREIBUNG

       namei fasst die übergebenen Argumente als Namen des Pfades zu einer Unix-Datei beliebigen Typs auf
       (symbolische Verknüpfungen, Dateien, Verzeichnisse usw.). namei folgt jedem Pfadnamen, bis ein Endpunkt
       gefunden wird (eine Datei, ein Verzeichnis, ein Geräteknoten usw.). Falls es eine symbolische Verknüpfung
       findet, wird diese angezeigt und ihr gefolgt. Dabei wird die Ausgabe eingerückt, um den zugehörigen
       Kontext anzuzeigen.

       Das Programm ist nützlich zum Eingrenzen von Problemen wie »zu viele symbolische Verknüpfungen«.

       In jeder Zeile der Ausgabe verwendet namei die folgenden Zeichen, um den Typ der gefundenen Datei zu
       identifizieren:

              f: = der aktuell aufgelöste Pfadname
               d = Verzeichnis
               l = symbolische Verknüpfung (sowohl die Verknüpfung als auch
                   deren Inhalte werden ausgegeben)
               s = Socket
               b = blockorientiertes Gerät
               c = zeichenorientiertes Gerät
               p = FIFO (benannte Pipe)
               - = reguläre Datei
               ? = ein Fehler jeglicher Art

       namei gibt einen Hinweis aus, wenn die maximale Zahl der im System zulässigen symbolischen Verknüpfungen
       überschritten ist.

OPTIONEN

       -l, --long
           verwendet das lange Format für Listen (gleichbedeutend mit -m -o -v).

       -m, --modes
           zeigt die Zugriffsmodi für jeden Dateityp im Stil von ls(1) an, zum Beispiel »rwxr-xr-x«.

       -n, --nosymlinks
           folgt symbolischen Verknüpfungen nicht.

       -o, --owners
           zeigt den Namen von Eigentümer und Gruppe für jede Datei an.

       -v, --vertical
           ordnet Zugriffsmodi und Eigentumsrechte vertikal an.

       -x, --mountpoints
           zeigt die Verzeichnisse der Einhängepunkte mit einem »D« statt einem »d« an.

       -Z, --context
           zeigt den Sicherheitskontext der Datei oder »?«, falls dieser nicht verfügbar ist. Die Unterstützung
           für Sicherheitskontexte ist optional und muss nicht in die namei-Binärdatei einkompiliert werden.

       -h, --help
           zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm.

       -V, --version
           Display version and exit.

FEHLER

       müssen noch gefunden werden.

AUTOREN

       Das ursprüngliche namei-Programm wurde von Roger Southwick <rogers@amadeus.wr.tek.com> geschrieben.

       Das Programm wurde von Karel Zak <kzak@redhat.com> neu geschrieben.

SIEHE AUCH

       ls(1), stat(1), symlink(7)

FEHLER MELDEN

       For bug reports, use the issue tracker <https://github.com/util-linux/util-linux/issues>.

VERFÜGBARKEIT

       Der Befehl namei ist Teil des Pakets util-linux, welches aus dem Linux-Kernel-Archiv
       <https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util-linux/> heruntergeladen werden kann.

util-linux 2.41                                    2025-07-02                                           NAMEI(1)