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BEZEICHNUNG
sane-agfafocus - SANE-Backend für SnapScan-Flachbettscanner von AGFA
BESCHREIBUNG
Die Bibliothek sane-snapscan implementiert ein SANE-(Scanner Access Now Easy) Backend zum Zugriff auf
SnapScan-Flachbettscanner von AGFA. Gegenwärtig werden von diesem Backend die folgenden Scanner
unterstützt: AGFA SnapScan 300, 310, 600, and 1236s, 1236u, 1212u, e20, e25, e40, e50, e60, Vuego 310s,
Acer 300f, 310s, 610s, 610plus, Prisa 620s, Prisa 620u, Prisa 620ut, Prisa 640u, Prisa 640bu, Prisa 1240,
Prisa 3300, Prisa 4300, Prisa 5300 und Guillemot Maxi Scan A4 Deluxe (SCSI) (mit unterschiedlichem
Erfolg).
GERÄTENAMEN
Dieses Backend erwartet Gerätenamen der folgenden Form:
Spezialdatei
Die angegebene Spezialdatei ist der Pfadname eines Spezialgeräts, das einem SCSI-Scanner entspricht. Für
SCSI-Scanner muss der Name des Spezialgeräts ein generisches SCSI-Gerät oder ein symbolischer Link zu so
einem Gerät sein. Unter Linux könnte ein solcher Gerätename beispielsweise /dev/sga oder /dev/sge sein.
Siehe sane-scsi(5) für Details.
Für USB-Scanner muss der Gerätename das Schlüsselwort »usb« enthalten, wie in /dev/usbscanner oder
/dev/usb/scanner0. Für Scanner, die vor dem Scannen eine Firmwareaktualisierung erfordern, fügen Sie eine
Zeile hinzu, die mit »firmware« beginnt, gefolgt von einem vollständigen Pfad zu Ihrer Firmware-Datei,
zum Beispiel
firmware /usr/share/sane/snapscan/firmware.bin
Weitere Details finden Sie auf http://snapscan.sourceforge.net.
KONFIGURATION
Die Datei snapscan.conf enthält eine Liste von Gerätenamen, die SnapScan-Scannern entsprechen. Leere
Zeilen und solche, die mit einer Raute (#) beginnen, werden ignoriert. Siehe sane-scsi(5) für Details,
wie ein gültiger Gerätename aussehen muss.
DATEIEN
/etc/sane.d/snapscan.conf
Die Backend-Konfigurationsdatei (siehe auch die nachfolgende Beschreibung von SANE_CONFIG_DIR).
/usr/lib/x86_64-linux-gnu/sane/libsane-snapscan.a
Die statische Bibliothek, die dieses Backend implementiert.
/usr/lib/x86_64-linux-gnu/sane/libsane-snapscan.so
Die dynamische Bibliothek, die dieses Backend implementiert (auf Systemen verfügbar, die
dynamisches Laden unterstützen).
UMGEBUNGSVARIABLEN
SANE_CONFIG_DIR
Diese Umgebungsvariable gibt eine Liste von Verzeichnissen an, die die Konfigurationsdatei
enthalten können. Auf *NIX-Systemen sind die Verzeichnisse durch Doppelpunkte (:) getrennt, unter
OS/2 durch Semikola (;). Falls diese Variable nicht gesetzt ist, wird in zwei
Standardverzeichnissen nach der Konfigurationsdatei gesucht: zuerst im aktuellen
Arbeitsverzeichnis (.) und dann in /etc/sane.d. Falls der Wert der Umgebungsvariable mit dem
Verzeichnis-Trennzeichen endet, dann werden die Standardverzeichnisse nach den explizit
angegebenen Verzeichnissen durchsucht. Wenn Sie beispielsweise SANE_CONFIG_DIR auf »/tmp/config:«
setzen, wird in den Verzeichnissen »tmp/config«, ».« und »/etc/sane.d« gesucht (in dieser
Reihenfolge).
SANE_DEBUG_SNAPSCAN
Falls die Bibliothek mit Debug-Unterstützung kompiliert wurde, steuert diese Umgebungsvariable die
Debug-Stufe für dieses Backend. Beispielsweise bewirkt ein Wert von 255 die Anzeige sämtlicher
Debug-Ausgaben. Kleinere Werte reduzieren die Ausführlichkeit.
FEHLER
Die Handbuchseite enthält noch nicht viele Informationen.
SIEHE AUCH
sane(7), sane-scsi(5),
http://sourceforge.net/projects/snapscan/ (neue Entwickler-Projektseite)
AUTOR
Kevin Charter, Franck Schneider, Michel Roelofs, Emmanuel Blot, Mikko Tyolajarvi, David Mosberger-Tang,
Wolfgang Goeller, Petter Reinholdtsen, Gary Plewa, Sebastien Sable, Oliver Schwartz und Mikael Magnusson.
Handbuchseite von Henning Meier-Geinitz (größtenteils auf den Webseiten und dem Quellcode basierend).
ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com>
erstellt.
Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer
bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.
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14. Juli 2008 sane-snapscan(5)