Provided by: manpages-de_4.13-4_all bug

BEZEICHNUNG

       systemd-tmpfiles, systemd-tmpfiles-setup.service, systemd-tmpfiles-setup-dev.service,
       systemd-tmpfiles-clean.service, systemd-tmpfiles-clean.timer - Temporäre und flüchtige Dateien sowie
       Verzeichnisse erstellen, löschen und aufräumen

ÜBERSICHT


       systemd-tmpfiles [OPTIONEN …] [KONFIGURATIONSDATEI …]

       System-Units:

       systemd-tmpfiles-setup.service
       systemd-tmpfiles-setup-dev.service
       systemd-tmpfiles-clean.service
       systemd-tmpfiles-clean.timer

       Benutzer-Units:

       systemd-tmpfiles-setup.service
       systemd-tmpfiles-clean.service
       systemd-tmpfiles-clean.timer

BESCHREIBUNG

       systemd-tmpfiles erstellt und löscht temporäre und flüchtige Dateien sowie Verzeichnisse und räumt diese
       auf, unter Verwendung des Konfigurationsdateiformats und des Ortes der in tmpfiles.d(5) beschriebenen
       Konfigurationsdatei. Es muss mit einer oder mehrerer der Optionen --create, --remove und --clean
       aufgerufen werden, um die entsprechende Teilmenge der Aktionen auszuwählen.

       Standardmäßig werden alle Direktiven aus allen Konfigurationsdateien angewandt. Beim Aufruf mit
       --replace=PFAD werden die auf der Befehlzeile festgelegten Argumente anstatt der Konfigurationsdatei PFAD
       verwandt. Werden andernfalls ein oder mehrere absolute Dateinamen in der Befehlszeile übergeben, werden
       nur die in diesen Dateien enthaltenen Anweisungen ausgeführt. Wenn »-« statt eines Dateinamens angegeben
       wird, werden die Anweisungen von der Standardeingabe gelesen. In dem Fall, dass nur der Basisname einer
       Konfigurationsdatei angegeben wird, werden alle in tmpfiles.d(5) angegebenen Verzeichnisse nach einer
       passenden Datei durchsucht und die gefundene Datei, die die höchste Priorität hat, wird ausgeführt.

       Systemdienste (systemd-tmpfiles-setup.service, systemd-tmpfiles-setup-dev.service,
       systemd-tmpfiles-clean.service) rufen systemd-tmpfiles auf, um Systemdateien zu erstellen und
       systemweites Aufräumen vorzunehmen. Diese Dienste lesen vom Administrator kontrollierte
       Konfigurationsdateien in den tmpfiles.d/-Verzeichnissen ein. Benutzerdienste
       (systemd-tmpfiles-setup.service, systemd-tmpfiles-clean.service) rufen auch systemd-tmpfiles auf, dies
       liest aber eine separate Gruppe von Dateien, einschließlich der durch Benutzer kontrollierten Dateien
       unter ~/.config/user-tmpfiles.d/ und ~/.local/share/user-tmpfiles.d/ und der durch den Administrator
       kontrollierten Dateien unter /usr/share/user-tmpfiles.d/. Benutzer können dies dazu verwenden, Dateien
       durch sie gesteuert zu erstellen und aufzuräumen, aber die Systeminstanz führt das globale Aufräumen
       durch und wird nicht von der Benutzerkonfiguration beeinflusst. Beachten Sie, dass daher ein in der
       Systeminstanz konfiguriertes zeitbasiertes Aufräumen, wie diese typischerweise für /tmp/ konfiguriert
       ist, auch von der Benutzerinstanz erstellte Dateien betreffen wird, falls sie in /tmp/ abgelegt sind,
       selbst falls das zeitbasierte Aufräumen in der Benutzerinstanz ausgeschaltet ist.

       Um Einstellungen erneut anzuwenden, nachdem die Konfiguration verändert wurde, starten Sie einfach
       systemd-tmpfiles-clean.service neu, wodurch alle Einstellungen, die problemlos während der Laufzeit
       ausgeführt werden können, angewandt werden. Um Fehler in systemd-tmpfiles zu finden, kann es nützlich
       sein, es direkt von der Befehlszeile aus mit erhöhter Protokollierstufe aufzurufen (siehe nachfolgenden
       $SYSTEMD_LOG_LEVEL).

OPTIONEN

       Die folgenden Optionen werden verstanden:

       --create
           Entfernt alle in der Konfigurationsdatei mit f, F, w, d, D, v, p, L, c, b, m markierten Dateien und
           Verzeichnisse oder legt diese an. Mit z, Z, , t, T, a und A markierte Dateien und Verzeichnisse haben
           ihre eigenen Besitzer, Zugriffsmodi und Sicherheits-Label.

       --clean
           Räumt alle Dateien und Verzeichnisse auf, für die ein Parameter konfiguriert ist, der sich auf das
           Alter bezieht.

       --remove
           Entfernt den Inhalt aller mit D oder R markierten Dateien und Verzeichnisse, sowie die mit r oder R
           markierten Verzeichnisse selbst.

       --user
           Wendet die »Benutzer«-Konfiguration an, d.h. tmpfiles.d-Dateien in
           Benutzerkonfigurationsverzeichnissen.

       --boot
           Wendet auch jene Regeln an, denen ein Ausrufezeichen vorangestellt ist.

       --prefix=Pfad
           Wendet nur jene Regeln an, die auf Pfade mit dem angegebenen Präfix verweisen. Diese Option kann
           mehrmals angegeben werden.

       --exclude-prefix=Pfad
           Ignoriert die Regeln zum Anwenden der Pfade mit dem angegebenen Präfix. Diese Option kann mehrmals
           angegeben werden.

       -E
           Eine Abkürzung für »--exclude-prefix=/dev --exclude-prefix=/proc --exclude-prefix=/run
           --exclude-prefix=/sys«, d.h. den Ausschluss von Hierarchien, die typischerweise durch virtuelle oder
           Speicherdateisysteme hinterlegt sind. Dies ist in Kombination mit --root= nützlich, falls der
           angegebene Verzeichnisbaum einen Betriebssystembaum enthält, der diese
           virtuellen/Speicherdateisysteme unter diesen Unterverzeichnissen nicht eingehängt hat, falls
           angenommen wird, dass diese zur Laufzeit darüber eingehängt werden.

       --root=Wurzel
           Akzeptiert einen Verzeichnispfad als Argument. Allen Pfaden wird der angegebene alternative
           Wurzel-Pfad vorangestellt, einschließlich der Suchpfade für die Konfiguration.

           Wenn diese Option verwandt wird, wird der »Name Service Switch (NSS)« der Libc für die Auflösung von
           Benutzern und Gruppen umgangen. Stattdessen werden die Dateien /etc/passwd und /etc/group innerhalb
           der alternativen Wurzel direkt gelesen. Dies bedeutet, dass Benutzer/Gruppen, die in diesen Dateien
           nicht aufgeführt sind, nicht aufgelöst werden, d.h. LDAP-NIS und andere komplexe Datenbanken werden
           nicht berücksichtigt.

           Ziehen Sie in Betracht, dies mit -E zu kombinieren, um sicherzustellen, dass der Aufruf keine Dateien
           oder Verzeichnisse unterhalb von Einhängepunkten im Betriebssystemabbild, auf dem gearbeitet wird,
           anlegt, die typischerweise zur Laufzeit durch Einhängungen überdeckt werden.

       --image=Abbild
           Akzeptiert einen Pfad zu einer Plattenabbilddatei oder einem Blockgerätenamen. Falls angegeben,
           werden alle Aktionen auf das Dateisystem in dem angegebenen Plattenabbild angewandt. Dies ist ähnlich
           zu --root=, agiert aber auf Dateisystemen, die in Plattenabbildern oder Blockgeräten gespeichert
           sind. Das Plattenabbild sollte entweder nur ein Dateisystem oder eine Reihe von Dateisystemen
           innerhalb einer GPT-Partitionstabelle enthalten, die der Spezifikation für auffindbare Partitionen[1]
           folgt. Für weitere Informationen über unterstützte Plattenabbilder, siehe den Schalter von
           systemd-nspawn(1) mit dem gleichen Namen.

           Impliziert -E.

       --replace=PFAD
           Wird diese Option angegeben, müssen eine oder mehrere positionsbezogene Argumente festgelegt werden.
           Alle in den in tmpfiles.d(5) aufgeführten Verzeichnissen gefundenen Konfigurationsdateien werden
           gelesen und die auf der Befehlszeile übergebene Konfiguration wird statt der Konfigurationsdatei PFAD
           mit der gleichen Priorität wie diese verwandt.

           Wenn die Installationsskripte laufen und zum Paket gehörende Dateien noch nicht verfügbar sind, muss
           der Inhalt der Skripte auf der Befehlszeile übergeben werden. Diese Option sorgt dafür, dass die
           Konfigurationsskripte des Administrators eine höhere Priorität erhalten, sofern diese bereits
           existieren.

       --cat-config
           Kopiert den Inhalt der Konfigurationsdateien in die Standardausgabe. Vor jeder Datei wird der
           Dateiname als Kommentar ausgegeben.

       --no-pager
           Leitet die Ausgabe nicht an ein Textanzeigeprogramm weiter.

       -h, --help
           Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm.

       --version
           Zeigt eine kurze Versionszeichenkette an und beendet das Programm.

       Es ist möglich, --create, --clean und --remove in einem Aufruf zu kombinieren (in diesem Fall wird die
       Entfernung und Bereinigung vor der Erstellung neuer Dateien durchgeführt). Zum Beispiel wird während des
       Systemstarts die folgende Befehlszeile ausgeführt, um sicherzustellen, dass alle flüchtigen und
       temporären Verzeichnisse entsprechend der Konfigurationsdatei entfernt beziehungsweise angelegt werden:

           systemd-tmpfiles --remove --create

UMGEBUNGSVARIABLEN

       $SYSTEMD_LOG_LEVEL
           Die maximale Protokollierstufe ausgesandter Nachrichten (Nachrichten mit einer höheren
           Protokollierstufe, d.h. weniger wichtige, werden unterdrückt). Sie muss (in absteigender Reihenfolge)
           entweder alert, crit, err, warning, notice, info, debug oder eine Ganzzahl im Bereich 0…7 sein. Siehe
           syslog(3) für weitere Informationen.

       $SYSTEMD_LOG_COLOR
           Ein logischer Wert. Falls wahr, werden auf das TTY geschriebene Nachrichten gemäß ihrer Priorität
           eingefärbt.

           Diese Einstellung ist nur nützlich, falls die Nachrichten direkt auf das Terminal geschrieben werden,
           da journalctl(1) und andere Werkzeuge, die Protokolle anzeigen, selbständig Nachrichten gemäß ihrer
           Protokollierungsstufe einfärben.

       $SYSTEMD_LOG_TIME
           Ein logischer Wert. Falls wahr, wird den Protokollnachrichten der Konsole ein Zeitstempel
           vorangestellt.

           Diese Einstellung ist nur nützlich, falls die Nachrichten direkt auf das Terminal oder in eine Datei
           geschrieben werden, da journalctl(1) und andere Werkzeuge, die Protokolle anzeigen, selbständig
           Zeitstempel basierend auf ihren Metadaten den Nachrichten anhängen werden.

       $SYSTEMD_LOG_LOCATION
           Ein logischer Wert. Falls wahr, wird den Protokollnachrichten ein Dateinamen und eine Zeilenummer in
           dem Quellcode, aus dem die Nachrichten stammen, vorangestellt.

           Beachten Sie, dass der Protokollierort sowieso oft als Metadaten zu den Journal-Einträgen angehängt
           ist. Die Aufnahme in den Nachrichtentext kann bei der Fehlersuche in Programmen dennoch praktisch
           sein.

       $SYSTEMD_LOG_TARGET
           Das Ziel für Protokolliernachrichten. Entweder console (auf das angehängte TTY protokollieren),
           console-prefixed (auf das angehängte TTY protokollieren, aber die Protokollierstufe und »Einrichtung«
           voranstellen, siehe syslog(3)), kmsg (in den zirkulären Kernel-Protokollpuffer protokollieren),
           journal (in das Journal protokollieren (journal-or-kmsg (in das Journal protokollieren, falls
           verfügbar, und andernfalls nach Kmsg), auto (das geeignete Protokollierziel automatisch ermitteln,
           die Vorgabe) oder null (die Protokollierung deaktivieren).

       $SYSTEMD_PAGER
           Zu verwendendes Textanzeigeprogramm, wenn --no-pager nicht angegeben ist; setzt $PAGER außer Kraft.
           Falls weder $SYSTEMD_PAGER noch $PAGER gesetzt sind, wird eine Reihe wohlbekannter
           Textanzeigeprogrammimplementierungen der Reihe nach ausprobiert, einschließlich less(1) und more(1),
           bis eines gefunden wird. Falls keine Textanzeigeprogrammimplementierung gefunden wird, wird keines
           aufgerufen. Setzen der Umgebungsvariablen auf die leere Zeichenkette oder den Wert »cat« ist
           äquivalent zur Übergabe von --no-pager.

       $SYSTEMD_LESS
           Setzt die an less übergebenen Optionen (standardmäßig »FRSXMK«) außer Kraft.

           Benutzer könnten insbesondere zwei Optionen ändern wollen:

           K
               Diese Option weist das Textanzeigeprogramm an, sich sofort beim Druck von Strg-C zu beenden. Um
               less die Handhabung von Strg-C selbst zum Umschalten auf die Eingabeaufforderung zu erlauben,
               setzen Sie diese Option zurück.

               Falls der Wert von $SYSTEMD_LESS kein »K« enthält und less das aufgerufene Textanzeigeprogramm
               ist, wird Strg+C durch das Programm ignoriert und muss durch das Textanzeigeprogramm selbst
               gehandhabt werden.

           X
               Diese Option weist das Textanzeigeprogramm an, keine Termcap-Initialisierungs- und
               -Deinitalisierungszeichenketten an das Terminal zu senden. Dies ist standardmäßig gesetzt, damit
               die Darstellung von Befehlen selbst nach dem Beenden des Textanzeigeprogramms sichtbar bleibt.
               Allerdings stehen dadurch einige Funktionen des Textanzeigeprogramms nicht zur Verfügung;
               insbesondere ist das Scrollen in der Ausgabe mit der Maus nicht möglich.

           Siehe less(1) für weitere Ausführungen.

       $SYSTEMD_LESSCHARSET
           Setzt den an less zu übergebenden Zeichensatz (standardmäßig »utf-8«, falls das aufrufende Terminal
           als UTF-8-kompatibel erkannt wurde) außer Kraft.

       $SYSTEMD_PAGERSECURE
           Akzeptiert einen logischen Wert. Wenn wahr, wird der »sichere« Modus des Seitenanzeigeprogramms
           verwandt, falls falsch, wird dieser deaktiviert. Falls $SYSTEMD_PAGERSECURE überhaupt nicht gesetzt
           ist, dann wird der sichere Modus aktiviert, falls die effektive Kennung nicht identisch zu dem
           Eigentümer der Anmeldesitzung ist, siehe geteuid(2) und sd_pid_get_owner_uid(3). Im sicheren Modus
           wird LESSSECURE=1 beim Aufruf des Seitenanzeigeprogramms gesetzt und das Seitenanzeigeprogramm muss
           Befehle deaktivieren, die neue Dateien öffnen oder erstellen oder die einen neuen Unterprozess
           starten. Falls $SYSTEMD_PAGERSECURE überhaupt nicht gesetzt ist, werden Seitenanzeigeprogramme, bei
           denen unbekannt ist, ob sie einen sicheren Modus implementieren, nicht verwandt. (Derzeit
           implementiert nur less(1) einen sicheren Modus.)

           Hinweis: Wenn Befehle mit erhöhten Rechten ausgeführt werden, beispielsweise mittels sudo(8) oder
           pkexec(1), muss Vorsicht walten gelassen werden, um sicherzustellen, dass keine ungeplanten
           interaktiven Funktionalitäten aktiviert werden. Der »sichere« Modus für das Seitenanzeigeprogramm
           kann wie oben beschrieben automatisch aktiviert werden. Durch Setzen von SYSTEMD_PAGERSECURE=0 oder
           durch Nichtenfernen dieser Einstellung aus der ererbten Umgebung wird es dem Benutzer ermöglicht,
           beliebige Befehle auszuführen. Beachten Sie, dass auch $SYSTEMD_PAGERSECURE gesetzt werden muss,
           falls die Variablen $SYSTEMD_PAGER oder $PAGER berücksichtigt werden sollen. Es kann sinnvoll sein,
           stattdessen den Seitenanzeiger komplett mit --no-pager zu deaktivieren.

       $SYSTEMD_COLORS
           Akzeptiert ein logisches Argument. Wenn wahr, werden systemd und verwandte Hilfswerkzeuge Farben in
           ihrer Ausgabe verwenden, andernfalls wird die Ausgabe einfarbig sein. Zusätzlich kann die Variable
           eine der folgenden besonderen Werte annehmen: »16«, »256«, um die Verwendung von Farbe auf die
           grundlegenden 16 bzw. 256 ANSI-Farben zu beschränken. Dies kann festgelegt werden, um die auf $TERM
           und der vorliegenden Verbindung der Konsole basierende automatische Entscheidung außer Kraft zu
           setzen.

       $SYSTEMD_URLIFY
           Dies muss ein logischer Wert sein. Er steuert, ob anklickbare Links für Terminal-Emulatoren, die dies
           unterstützen, erstellt werden sollen. Dies kann angegeben werden, um die Entscheidung, die systemd
           basierend auf $TERM und anderen Bedingungen trifft, außer Kraft zu setzen.

UNPRIVILEGIERTE --CLEANUP-OPERATION

       systemd-tmpfiles versucht die Änderungs- und Zugriffs-Zeitstempel der Verzeichnisse zu erhalten, auf die
       es zugreift. Dafür sind CAP_FOWNER-Privilegien erforderlich. Wenn es nicht als Root ausgeführt wird, wird
       die Zugriffszeit der Verzeichnisse aktualisiert, die nach zu löschenden Dateien durchsucht werden.
       Dadurch kann der tatsächliche Löschvorgang verhindert werden.

EXIT-STATUS

       Im Erfolgsfall wird 0 zurückgeliefert. Falls die Konfigurationsdatei syntaktisch ungültig war
       (Syntaxfehler, fehlende Argumente, …) und einige Zeilen ignoriert werden mussten, aber keine weiteren
       Fehler aufgetreten sind, wird 65 zurückgeliefert (EX_DATAERR aus /usr/include/sysexits.h). Falls die
       Konfiguration syntaktisch korrekt war, aber nicht ausgeführt werden konnte (unzureichende Rechte,
       Erstellung von Dateien in fehlenden Verzeichnissen, ungültige Inhalte beim Schreiben von /sys/-Werten,
       …), wird 73 zurückgeliefert (EX_CANTCREAT aus /usr/include/sysexits.h). Andernfalls wird 1
       zurückgeliefert (EXIT_FAILURE aus /usr/include/stdlib.h).

       Beachten Sie: Wenn Sie Elemente erstellen und das Ziel bereits existiert, aber vom falschen Typ ist oder
       anderweitig nicht auf den erbetenen Zustand passt und keine Zwangsaktion mit »+« erbeten wurde, dann wird
       eine Nachricht ausgegeben, aber der Fehlschlag wird ansonsten ignoriert.

SIEHE AUCH

       systemd(1), tmpfiles.d(5)

ANMERKUNGEN

        1. Spezifikation für auffindbare Partitionen
           https://systemd.io/DISCOVERABLE_PARTITIONS

ÜBERSETZUNG

       Die  deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com>
       und Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> erstellt.

       Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder  neuer
       bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.

       Wenn  Sie  Fehler  in  der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die
       Mailingliste der Übersetzer.

systemd 250                                                                                  SYSTEMD-TMPFILES(8)